Gärstanden

Die Benutzung von Gärstanden für die Maischengärung ist wieder im Trend und viele Winzer ziehen das Holzfass wieder dem Stahlfass vor. Die Trauben kommen nach der Weinlese direkt in die Gärstande, denn die Maischengärung im Holz macht die Weine von Anbeginn weicher im Vergleich zu einer Gärung im Stahltank. Bei dieser Art des Vergärens kommt das Aroma des Eichenholzes früh zum Ausdruck und die Farbe des Weines intensiviert sich. Das Maischefass kann nach dem Vergärungsprozess als normales Lagerfass verwendet werden.

Heute werden unserer Küferei massgefertigte und individuelle Gärstanden aus Schweizer Eichenholz hergestellt. Bei der Form unterscheiden wir mit oder ohne Bauch bzw. eine gefeuerte oder nicht gefeuerte Gärstande. Bei der Bestellung von Maischenfässern mit grossem Fassungsvermögen ab 2‘000 Litern vermisst Martin Thurnheer den Weinkeller um sicher zu sein, dass der Platz ausreicht und der Transport nach Möglichkeit ohne Demontage möglich ist.

Gärstande „Typ Luzia“

Masse: Durchmesser Unterer Boden: 192 cm, Durchmesser Oberer Boden: 152 cm, Daubenlänge: 182 cm, Holzstärke: 60 mm
Eigenschaften: Domdeckel am oberen Boden, Chromstahltürli zur Entnahme der Maische nach der Gärung, Kugelhahn für den Saftabzug während der Gärung, Degustationshahn, Bodenentleerung aus Chromstahl
Form: gefeuert

Auch bei der Auswahl der Armaturen werden sie vom Küfer fachmännisch beraten.